Elopage oder Udemy? Welche Kursplattform ist besser für meinen Selbstlernkurs?

„Soll ich für meinen Onlinekurs Elopage oder Udemy nehmen? Welche der beiden Plattformen ist besser?“ Diese Frage bekomme ich immer wieder gestellt. Meine Meinung und Erfahrung:

Auch heute hat mich diese Frage wieder von einer Leserin meines Newsletters erreicht. Stefanie möchte einen Onlinekurs (Selbstlernkurs) erstellen und weiß nun nicht, mit welcher Plattform sie für ihren ersten Onlinekurs starten soll.

Frage von Stefanie:

Ich starte gerade erst in mein Online-Business, habe noch keine eigene Website und möchte so schnell wie möglich Geld verdienen und auch passives Einkommen generieren.

Ich möchte Onlinekurse erstellen und verkaufen, habe aber Angst vor der ganzen Technik. Eigentlich wollte ich mit Elopage starten, aber die monatliche Gebühr schreckt mich ab. Was rätst du mir? Elopage oder Udemy? Welche Plattform ist besser für mich?

Meine Antwort:

Liebe Stefanie, in diesem Blog-Artikel schreibe ich in kurzen Worten über die jeweiligen Vorteile (und Nachteile) der beiden Plattformen aus meiner Sicht und Erfahrung. Und am Ende des Artikels gibt es eine klare Empfehlung von mir.

Ich fange mal mit den Vor- und Nachteilen von Elopage (aus meiner Sicht) an:

Vorteile von Elopage*:

Ich selbst bin ein ganz großer Elopage-Fan und habe dort schon seit 2016(!) einen PRO-Account. Ich verkaufe bei Elopage auf eigene Rechnung, denn damit bin ich flexibler als im Reseller-Modell.

Bei Elopage kann ich innerhalb weniger Minuten ein Angebot inklusive Landingpage veröffentlichen. Egal ob für eine 1:1 Beratung, ein Gruppenprogramm, einen Onlinekurs, ein digitales Produkt (zum Download), ein physisches Produkt, eine Membership und mehr.

Für mich ist diese Flexibilität wichtig, denn ich bin sehr kreativ und teste gerne verschiedene Angebotsformate aus.

Bei Elopage* muss ich auch nicht auf eine Genehmigung meines Angebots warten, wie bei anderen Zahlungsabwicklern.

Klar bezahle ich eine monatliche Gebühr und eine Provision an Elopage. Auch wenn ich in eigenem Namen verkaufe. Aber diese Provision ist weit niedriger (ca. die Hälfte(!) als im Elopage Reseller-Modell und auch günstiger als bei einigen anderen Zahlungsabwicklern).

Du kennst Elopage noch nicht? Dann schau doch mal hier (Klick)*.

Nachteile von Elopage:

Der für mich einzige große Nachteil von Elopage: Es gibt keinen Kurs-Marktplatz wie bei Udemy.

Ich muss den „Traffic“, also die Kaufinteressenten, selbst zu meinen Angeboten führen. Als Starter*in im Online-Business dürfte das schwierig sein, denn du hast noch keine E-Mail-Liste und keine Website zur Verlinkung deiner Angebote auf Elopage.

Weiterer Nachteil: Elopage erhebt eine monatliche Gebühr. Man kann zwar aus verschiedenen Tarifen wählen, doch leider gibt es den kostenlosen Account für Starter bei Elopage nicht mehr. Man muss also monatlich für die Nutzung von Elopage bezahlen. Was aber aus meiner Sicht vollkommen gerechtfertigt ist, denn Elopage erleichtert mir den Verkauf meiner Angebote sehr.

Als Starter im Online-Business, ohne E-Mail-Liste und, wie in deinem Fall, liebe Stefanie, ohne eigene Website, gar nicht so einfach, die Onlinekurse oder anderen Angebote auf Elopage sichtbar zu machen. Bleibt fast nur Social-Media! Für mich als Introvertierte ein furchtbarer Gedanke, deshalb habe ich auch „fast nur Social-Media“ geschrieben.

UDEMY als Plattform für deinen Onlinekurs

Vorteile von Udemy:

Über die vielen Vorteile von UDEMY habe ich schon in einem Blog-Artikel ausführlich geschrieben. Ich fasse hier noch einmal kurz zusammen:

1. Udemy ist ein weltweiter Marktplatz und eine der größten und bekanntesten Plattformen für Onlinekurse. Durch einen Onlinekurs auf UDEMY kannst du potenziell eine größere Zielgruppe erreichen.

2. Udemy führt regelmäßige Marketingaktionen durch, an denen du teilnehmen kannst, aber nicht musst.

3. Nimmst du an den Marketingaktionen teil, erhältst du eine gewisse Sichtbarkeit und die Chance, Teilnehmer (bzw. neue Kund*innen) anzuziehen, OHNE selbst Marketing machen zu müssen (und ohne eigene E-Mail-Liste/Website).

4. Du kannst deinen Preis für deinen Onlinekurs selbst festlegen und auch verschiedene Rabatt-Aktionen durchführen.

5. Du hast keine monatlichen Gebühren und bezahlst nichts für das Einstellen deiner Kurse auf Udemy. Erst wenn ein Kurs von Udemy verkauft wird, bekommt jeder seinen Anteil. Du UND Udemy. Wie sich dieser aufteilt, hängt von verschiedenen Faktoren ab und darauf gehe ich im Selbstlernkurs zu Udemy auch näher ein.

6. Du brauchst keine eigene Website für den Verkauf deiner Onlinekurse. Udemy stellt dir alles, was du brauchst, zur Verfügung. Auch eine Landingpage.

7. Du kannst sofort mit deinem Onlinekurs-Business starten, ohne einen einzigen Cent im Vorfeld auszugeben!

8. Udemy übernimmt die komplette Zahlungsabwicklung. 1 x im Monat bekommst du deinen Anteil ausbezahlt.

Verdienst: 97 % (!) Umsatzbeteiligung möglich:

Von wegen ein Onlinekurs auf Udemy lohnt sich nicht! Das ist auch so eine Aussage, die ich immer wieder zu hören bekomme, weil die Menschen nicht richtig informiert sind oder einfach falsch informiert werden.

Du kannst mit einem Onlinekurs bis zu 97 % Netto-Umsatzbeteiligung erhalten! Hol dir die Info hier (KLICK).

Nachteile von Udemy:

Ich bekomme keine Käufer-E-Mail-Adressen (brauche ich allerdings bei meiner selbst entwickelten Udemy-Erfolgs-Strategie gar nicht!). 

Auch wenn ich keine Käufer-E-Mail-Adressen habe, kann ich mit den Käufern meines Kurses über das Udemy-eigene Mailsystem Nachrichten verschicken. Diese Möglichkeit habe ich allerdings in all den Jahren äußerst selten ergriffen. Ich gehe andere Wege.